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Mein Heiland, Dich zu lieben

Strophe 1

Mein Heiland, Dich zu lieben,
ist Seligkeit schon hier.
Ich hab mich Dir verschrieben,
Dir folg ich für und für.
Die Schuld ist mir vergeben,
drum rühm ich's froh und frei:
Mein Jesus ist mein Leben,
ich bleib dem Heiland treu!

Strophe 2

Wo gibt es eine Freude,
die gleich der meinen ist?
Nichts ist es, das mich scheide
von meinem Jesus Christ.
O Erdenlust und Wonne,
fahr hin, dich mag ich nicht!
Mein Jesus ist die Sonne,
die alles Dunkel bricht.

Strophe 3

Bald wird Er wiederkommen,
den meine Seele liebt;
dann werd ich aufgenommen,
wo's keinen Schmerz mehr gibt.
Willst du dann draußen stehen,
sag an, du arme Seel,
wenn ich in Himmelshöhen
schau den Immanuel?

Strophe 4

O nein, auch du sollst kommen
zu deines Gottes Heil;
du sollst mit allen Frommen
am Himmel haben teil!
Nur lass die Sünde fahren,
nur gib dich Jesu hin;
komm eilend zu den Scharen,
wo ich schon selig bin!

Strophe 5

Er will auch dir verzeihen
die große, schwere Schuld.
Dir Seinen Geist verleihen,
dir schenken Seine Huld.
Er ist für dich gestorben,
vergoss für dich Sein Blut,
hat Fried und Heil erworben
auch dir, auch dir zugut!

Text: (unbekannt)

Liederbücher

  • Reichslieder 1909Nummer: 302
  • Reichslieder 1931/51Nummer: 290

Notensatz 1 (4 Stimmen gemischt)

Notensatz 2 (4 Stimmen gemischt)

Melodie: (unbekannt)