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Solang ich hier noch walle

Strophe 1

Solang ich hier noch walle,
soll dies mein Seufzer sein,
|: ich sprech in jedem Falle:
Herr, hilf mir, ich bin Dein! :|

Strophe 2

Wenn ich am Morgen wache
und schlafe abends ein,
|: befehl ich Gott die Sache:
Herr, hilf mir, ich bin Dein! :|

Strophe 3

Geh ich an die Geschäfte,
bitt ich, dass sie gedeihn,
|: Ihn um Verstand und Kräfte:
Herr, hilf mir, ich bin Dein! ;|

Strophe 4

Will sich mein Fleisch vergehen,
betrogen von dem Schein,
|: so halt ich an mit Flehen:
Herr, hilf mir, ich bin Dein! :|

Strophe 5

Wenn mich die Sünden kränken,
so kann ich noch allein
|: an den Versöhner denken:
Herr, hilf mir, ich bin Dein! :|

Strophe 6

Fühl ich mich schwach im Beten,
und ist mein Glaube klein,
soll mich sein Geist vertreten:
Herr, hilf mir, ich bin Dein!

Strophe 7

Will Satan mich berauben,
und macht die Welt mir Pein,
|: ruf ich getrost im Glauben:
Herr, hilf mir, ich bin Dein! :|

Strophe 8

Macht auch mein Herz mir grauen,
der Herr sei nicht mehr mein,
|: so seufz ich voll Vertrauen:
Herr, hilf mir, ich bin Dein! :|

Liederbücher

  • Reichslieder 1909Nummer: 370
  • Reichslieder 1931/51Nummer: 439

Schlagwörter

Gebet Vertrauen Zuflucht

Notensatz (4 Stimmen gemischt)

Melodie: (unbekannt)