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Ich kann, ich will nicht mehr mir selber leben

Strophe 1

Ich kann, ich will nicht mehr mir selber leben,
mein stolzes Herz hat mich zu oft betört;
Dir, Jesu, Dir will ich mich übergeben,
nimm an das Opfer, das voll und ganz Dir gehört!

Refrain

Siehe mein Verlangen,
stille mein Verlangen!
Mein Heiland, nimm mich hin!
Ich bin Dein, nimm mich hin!

Strophe 2

Vergib, vergib mein langes Widerstreben;
Du siehst, dass ich jetzt ganz entschlossen bin.
Dir will ich alles weihen, alles geben,
mein Leben, meine Liebe, ja, alles nimm hin!

Refrain (Wdh.)

Siehe mein Verlangen,
stille mein Verlangen!
Mein Heiland, nimm mich hin!
Ich bin Dein, nimm mich hin!

Strophe 3

Ich bin's nicht wert, dass Du Dich zu mir neigest,
und dennoch glaub ich's, Herr, Du nimmst mich an.
Ich weiß, dass Du noch Größres mir erzeigest
als das, was Du bis hierher schon an mir getan.

Refrain (Wdh.)

Siehe mein Verlangen,
stille mein Verlangen!
Mein Heiland, nimm mich hin!
Ich bin Dein, nimm mich hin!

Strophe 4

Welch Glück, ich darf nach Deinem Willen leben,
darf kindlich, freudig Dir gehorsam sein;
was Du verlangst, willst Du mir selber geben,
willst mir durch Deinen Geist und Dein Wort Kraft verleihn.

Refrain (Wdh.)

Siehe mein Verlangen,
stille mein Verlangen!
Mein Heiland, nimm mich hin!
Ich bin Dein, nimm mich hin!

Strophe 5

Du kannst, du willst mich, Herr, bei dem erhalten,
was Du mir gibst; ich bin und bleibe Dein.
Nein, meine Liebe soll nicht mehr erkalten,
nur immer echter, tiefer, geheiligter sein.

Refrain (Wdh.)

Siehe mein Verlangen,
stille mein Verlangen!
Mein Heiland, nimm mich hin!
Ich bin Dein, nimm mich hin!

Liederbücher

  • Reichslieder 1909Nummer: 432
  • Reichslieder 1931/51Nummer: 247

Notensatz (4 Stimmen gemischt)

Melodie: (unbekannt)