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Meine Seele sehnet sich

Text: (unbekannt)
Strophe 1

Meine Seele sehnet sich
nach der Stille,
dass sie, Vater, ganz in Dich
sich verhülle!
Führ mich aus Gefahr und Pein
in Dein stilles Zoar ein,
ist's Dein Wille.

Strophe 2

Wie ein Töpfer seinen Ton
weiß zu drehen,
so lass Deine Weisheit nun
an mir sehen!
Lass doch, was die Sorgen nährt
und des Geistes Ruhe stört,
bald vergehen!

Strophe 3

Hast du nicht ein Wort gered't:
"Du sollst leben!",
das wie Zions Hügel steht
ohne Beben?
Nun, mein Glaube fasset dies;
ja, die Sünden sind gewiss
mir vergeben.

Strophe 4

Lasset nun der Feinde Heer
auf mich schnauben;
Lust und Furcht soll mir nicht mehr
meinen Glauben,
alle Teufel, alle Welt
und was sich zu diesen hält,
jemals rauben!

Text: (unbekannt)

Liederbücher

  • Reichslieder 1909Nummer: 443

Notensatz (4 Stimmen gemischt)

Melodie: (unbekannt)