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Wann schlägt die Stunde

Strophe 1

Wann schlägt die Stunde, und wann darf ich gehn?
|: Heim, ach, nur heim! :|
Möcht meinen Heiland im Himmel gern sehn,
|: heim, ach, nur heim! :|
Hier nur auf Erden ist Trübsal und Schmerz,
droben ist selig auf ewig mein Herz.
Darum verlangt mich so sehr himmelwärts,
|: heim, ja, nur heim! :|

Strophe 2

Doch, lieber Heiland, wie Dir es gefällt;
|: bin auch gern hier. :|
Kämpfe und streit gegen Sünde und Welt,
|: bin auch gern hier. :|
Liebe die Brüder und Schwestern im Herrn,
wart auf Dein Kommen in Wolken so gern;
schaue im Glauben die Heimat von fern,
|: bin auch gern hier. :|

Strophe 3

Glücklich hienieden und selig einst dort;
|: wünsche nichts mehr. :|
Wenn ich nur Dich habe, ewiger Hort,
|: wünsche nichts mehr. :|
Fröhlich im Leiden und Trübsal ich bin,
selig im Sterben ich scheide dahin.
Christus mein Leben und Sterben Gewinn,
|: wünsche nichts mehr. :|

Liederbücher

  • Reichslieder 1909Nummer: 578

Notensatz (4 Stimmen gemischt)