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Wer sich dünken lässt

Strophe 1
Text: (unbekannt)

Wer sich dünken lässt, er stehet,
sehe zu, dass er nicht fall;
es umschleicht ihn, wo er gehet,
der Versucher überall.

Strophe 2
Text: (unbekannt)

Sicherheit hat viel betrogen.
Schlafsucht tut dem Geist nicht gut;
wen sie täuschend überwogen,
der verlieret Kraft und Mut.

Strophe 3

Falsche Freiheit bringt Verderben,
Knechtschaft ist ihr sichrer Lohn;
wahre Freiheit zu erwerben,
flehe stets zu Gottes Sohn.

Strophe 4
Text: (unbekannt)

Unser Feind ist stets in Waffen,
nie kommt ihn der Schlummer an;
wirst im Eifer du erschlaffen,
o, so ist's um dich getan!

Strophe 5
Text: (unbekannt)

Wohl dem, der mit Wachen, Flehen
wandelt auf der schmalen Bahn!
Der wird ewiglich bestehen,
wenn der Arge stürmt heran.

Strophe 6
Text: (unbekannt)

O Du Hüter Deiner Kinder,
der Du schlummerst nicht noch schläfst,
mache mich zum Überwinder;
weh, wenn Du mich schlafend träfst!

Strophe 7
Text: (unbekannt)

Sei Du Wecker meiner Sinnen,
lass mich stündlich wachsam sein,
dass ich, wenn ich muss von hinnen,
wachend geh zum Himmel ein!

Liederbücher

  • Reichslieder 1931/51Nummer: 395

Notensatz (4 Stimmen gemischt)

Melodie: (unbekannt)