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Stillesein und Hoffen

Text: (unbekannt)
Strophe 1

Stillesein und Hoffen
in dem größten Schmerz
hält den Himmel offen,
heilt das wunde Herz.
Stillesein statt Klagen
bringt den Sturm zur Ruh,
Hoffen statt Verzagen
führt dem Hafen zu.

Strophe 2

Herr, mach selbst mich stille,
nahe tröstend mir,
so, dass all mein Wille
hoffend ruh in Dir;
stille lass mich tragen
all mein Kreuz und Leid.
Hoffend lass mich sagen:
„Kurz ist diese Zeit.“

Strophe 3

Stille lass mich gehen
nur an Deiner Hand,
hoffend lass mich sehen
nach dem Heimatland;
Dort winkt stiller Frieden
nach gekämpftem Streit,
und nach Hoffnungsblüten
Himmelsherrlichkeit!

Text: (unbekannt)

Notensatz (4 Stimmen gemischt)