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Nicht immer währt die Wüstenreise

Text: (unbekannt)
Strophe 1

Nicht immer währt die Wüstenreise,
sie kürzet täglich, stündlich ab.
Drum, Wandrer, frischen Mut beweise,
bald ruht am Ziel dein Wanderstab.
Ob Sonnengluten dich ermatten,
ob's mühsam geht durch tiefen Sand:
Schau auf! Schon winkt dir kühler Schatten
und Ruhe zu aus jenem Land.

Strophe 2

Nicht immer währt das Glauben, Hoffen,
der Wüstenreise Kampf und Leid;
durch Christus steht der Eingang offen
zu Gottes lichter Herrlichkeit,
wo bald verklärt in sel'gem Frieden
auf ewig ruht der Wandrer Schar,
Ihn preisend, der im Kampf hienieden
ihr treuer Hirt und Helfer war.

Strophe 3

Ja, droben wohnet süßer Frieden,
und Liebe waltet ungestört;
dort gibt's kein Seufzen, kein Ermüden,
nie klagt ein Herze grambeschwert.
Gestillt ist jegliches Begehren,
und nimmer wird ein Sehnen laut;
nur Freude wird den Blick verklären,
weil jedes Auge Jesus schaut.

Text: (unbekannt)

Liederbücher

  • Glaubenslieder 1952Nummer: 342

Notensatz (4 Stimmen gemischt)