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Einer ist's, an dem wir hangen

Strophe 1

Einer ist’s, an dem wir hangen,
der für uns in den Tod gegangen
und uns erkauft mit Seinem Blut.
Unsre Leiber, unsre Herzen
gehören Dir, o Mann der Schmerzen;
in Deiner Liebe ruht sich’s gut.
Nimm uns zum Eigentum,
bereite Dir zum Ruhm
Deine Kinder.
Verbirg uns nicht das Gnadenlicht
von Deinem heil'gen Angesicht.

Strophe 2

Nicht wir haben Dich erwählet,
Du selbst hast unsre Zahl gezählet
nach Deinem ew'gen Gnadenrat;
unsre Kraft ist schwach und nichtig,
und keiner ist zum Werke tüchtig,
der nicht von Dir die Stärke hat.
Drum brich den eignen Sinn,
denn Armut ist Gewinn
für den Himmel;
wer in sich schwach, folgt, Herr, Dir nach
und trägt mit Ehren Deine Schmach.

Strophe 3

Deine Liebe, Deine Wunden,
die uns ein ew'ges Heil erfunden,
Dein treues Herz, das für uns steht,
wollen wir den Seelen preisen
und auf Dein Kreuz solange weisen,
bis es durch ihre Herzen geht.
Denn kräftig ist Dein Wort,
es richtet und durchbohrt
Geist und Seele;
dein Joch ist süß, Dein Geist gewiss,
und offen steht Dein Paradies.

Strophe 4

Heiland, Deine größten Dinge
beginnest Du still und geringe.
Was sind wir Armen, Herr vor Dir?
Aber Du wirst für uns streiten
und uns mit Deinen Augen leiten;
auf Deine Kraft vertrauen wir.
Dein Senfkorn, arm und klein,
wächst ohne großen Schein
doch zum Baume,
weil Du, Herr Christ, sein Hüter bist,
dem es von Gott vertrauet ist.

Liederbücher

  • Glaubenslieder 1Nummer: 351
  • GlaubensstimmeNummer: 440
  • Glaubenslieder 1952Nummer: 311

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