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An jedem Tag mich zu versenken
Mein erster Blick, wenn ich erwache

Strophe 1

An jedem Tag mich zu versenken
in Deine Liebe, mein Herr Jesus Christ,
und stets aufs neue zu bedenken,
dass Du für mich am Kreuz gestorben bist –
erfüllt mit Dank und Staunen meinen Sinn,
bringt mich anbetend Dir zu Füßen hin!

Strophe 2

Wie ist so Großes dort geschehen,
was nie ein Ohr gehört, kein Herz erdacht,
kein Menschenauge hat gesehen:
Mein Heiland war zur Sünde da gemacht,
trug meine Schuld, hat Gottes Zorn gestillt,
mit einem Opfer, das auf ewig gilt!

Strophe 3

Du hast auch mich zu Dir gezogen,
hast voller Güte mein Verlorensein
mit Deiner Liebe überwogen:
Nun bin ich Lohn für Deine Kreuzespein;
und kann fortan nichts anderes mehr tun,
als Dich zu preisen und in Dir zu ruhn!

Strophe 4

Herr, lass dies Wunder Deiner Gnade
mir stets und überall vor Augen stehn,
dass ich auf meinem Erdenpfade
nur Dich und Dein Erbarmen möge sehn
bis dass Du die Verheißung wahr gemacht
und mich ins Vaterhaus hast heimgebracht!

Liederbücher

  • Reichslieder 1909Nummer: 609
  • Reichslieder 1931/51Nummer: 626

Notensatz (4 Stimmen gemischt)

Musik: (unbekannt)